Dr. John Upledger

Begründer der craniosacralen Therapie

Frühes Leben und Ausbildung

  • Geboren: 22. März 1932 in Fort Pierce, Florida, USA.
  • Familienhintergrund und frühe Bildung: Aufgewachsen in Florida; frühe Interessen in Wissenschaft und Medizin.
  • Medizinische Ausbildung: Osteopathische Medizin (D.O.) an der University of Osteopathic Medicine and Health Sciences in Fort Lauderdale, Florida (heute Nova Southeastern University College of Osteopathic Medicine).
  • Abschluss: D.O.-Abschluss in den 1950er Jahren; parallele Ausbildungsvorhaben in der umfassenden Osteopathie.

Frühkarriere und klinische Tätigkeit

  • Praxis in der Osteopathie: zunächst überwiegend traditionell-osteopathisch ausgerichtet.
  • Klinische Schwerpunkte: Manuelle Diagnostik und Behandlung, muskulär-skelettale Beschwerden, neurovaskuläre Dysfunktionen; breitgefächerte osteopathische Praxis vor Einführung der CST.
  • Einflüsse: Intensive Auseinandersetzung mit der Biomechanik des Craniosacral-Apparats und den feinen Pulsationen des craniosacralen Rhythmus.

Entstehung der Cranio-Sacral-Therapie (CST)

  • Mitbegründer: Entwicklung der Cranio-Sacral-Therapie in den 1970er Jahren; enge Zusammenarbeit mit früheren Sutherland-Schülern und anderen Osteopathen.
  • Kernidee CST: Sanfte manuelle Techniken zur Beeinflussung des craniosacralen Rhythmus (Primäre Atembewegung) zur Förderung von Heilungsprozessen.
  • Theoriefundament: CST basiert auf der Annahme, dass der Körper über ein craniosacrales System eine subtile Fähigkeit zur Selbstregulation besitzt; craniale Strukturen, Membranen und Liquor cerebrospinalis spielen zentrale Rollen.
  • Methodik: Feinabgestimmte, sanfte Anwendung an Schädelknochen, Rückenmark und membranösen Strukturen; Behandlung zielt auf Dysfunktionen im craniosacralen System ab.

Publikationen, Lehre und Verbreitung

  • Fachliteratur: Zahlreiche Bücher, Kapitel und Fachartikel zu CST; Einführungstexte, Fortbildungsbücher und weiterführende Manuals für Therapeuten.
  • Lehre: Gründung oder Mitwirkung an Ausbildungsprogrammen und Schulen zur CST; Vortrags- und Workshop-Tätigkeit weltweit.
  • Organisationen: Beteiligung an Institutionen und Vereinigungen, die CST-Schulungen anbieten oder CST-Fachwissen verbreiten.
  • Einfluss: Trug maßgeblich zur Popularisierung und Standardisierung von CST in der komplementärmedizinischen Praxis bei; beeinflusste zahlreiche Therapeuten weltweit.

Spätere Jahre und Vermächtnis

  • Fortführung der CST: Weiterentwicklung der CST-Techniken und -Anwendungen; Förderung der Ausbildung von CST-Therapeuten weltweit.
  • Interdisziplinäre Wirkung: CST fand Resonanz in manueller Therapie, Osteopathie, Chiropraktik und ganzheitlicher Medizin; trug zur Diskussion über somatische Selbstregulation bei.
  • Tod: 25. Februar 2012.

    Text KI generiert