Andrew Taylor Still – Begründer der Osteopathie
Andrew Taylor Still gilt als Begründer der Osteopathie, einer ganzheitlichen medizinischen Sichtweise, die die Verbindung von Struktur und Funktion des Körpers betont. Seine Lehren basieren auf der Idee, dass Gesundheit durch das Gleichgewicht des Bewegungsapparats und die Unterstützung der natürlichen Selbstheilungskräfte entsteht. Still gründete 1892 die erste osteopathische Schule in Kirksville, Missouri, und legte damit den Grundstein für die Entwicklung der Osteopathie als eigenständiges Medizinsystem in den USA und weltweit.
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Leben und Ausbildung:
Still wurde am 6. August 1828 in Virginia geboren und absolvierte eine medizinische Ausbildung, bevor er als Arzt in verschiedenen US-Bundesstaaten tätig war. Seine frühen Erfahrungen mit Handwerk und praktischer Arbeit beeinflussten sein Verständnis des menschlichen Körpers.
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Entwicklung der osteopathischen Prinzipien:
Ab etwa 1874 entwickelte Still die Grundsätze der Osteopathie, die den Körper als Einheit sehen, bei der Struktur und Funktion untrennbar verbunden sind. Er betonte die Bedeutung der Prävention, Lebensstilfaktoren und die Förderung der körpereigenen Heilkräfte.
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Gründung der American School of Osteopathy:
1892 gründete Still die erste osteopathische Schule in Kirksville, Missouri, um eine systematische Ausbildung in den osteopathischen Prinzipien und manuellen Techniken zu gewährleisten. Dies führte zur Verbreitung und Weiterentwicklung der Osteopathie als eigenständiges medizinisches Fach.
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Vermächtnis und heutige Einordnung:
Still verstarb 1917, doch sein ganzheitlicher Ansatz prägt bis heute die Osteopathie. In den USA gibt es die osteopathische Medizin (DO) mit umfassender medizinischer Ausbildung und die manuelle Osteopathie, während in Europa der ganzheitliche Ansatz oft von speziell ausgebildeten Therapeuten praktiziert wird, ohne medizinischen Abschluss.
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